Seit dem 1. Juli läuft die aktuelle Saison. Wir haben zum Start der Transferphase geschaut, wie es in der 3. Liga um die Kaderwerte der 20 Vereine steht - Daten via transfermarkt.de.
Damals führte die U23 des BVB die Tabelle mit knapp über elf Millionen Euro Marktwert eindeutig an. Es folgten der SV Wehen Wiesbaden (9,09 Millionen Euro) und der SV Sandhausen (7.7 Millionen Euro).
Rot-Weiss Essen lag mit 4,7 Millionen Euro auf Rang 15. Was damals auch daran lag, dass wichtige Spieler weg waren und der Kader noch sehr klein war. 23 Akteure standen damals nur unter Vertrag.
Das hat sich mittlerweile geändert. Wobei der Kader der Essener im Ligavergleich immer noch überschaubar daherkommt. 26 Spieler stehen unter Vertrag, die meisten Konkurrenten haben mehr Personal zur Auswahl.
Jetzt - nach Ende des Transferfensters - steht RWE in der Kaderwert-Tabelle auf Rang zwölf mit 6,3 Millionen Euro. Allein Ahmet Arslan und Julian Eitschberger schraubten den Wert in Summe um 800.000 Euro nach oben.
RWE hat sich also im Laufe der Transferzeit um drei Plätze verbessert, ganz oben steht weiter der BVB II. Allerdings nur noch mit knappem Vorsprung, denn das Personal der Dortmunder ist "nur" noch 9,4 Millionen Euro wert. Damit steht der BVB nur 50.000 Euro vor dem FC Hansa Rostock und 300.000 Euro vor dem VfL Osnabrück.
Das Schlusslicht aus dem Juli (Hannover II) hat durch weitere Zugänge seinen Marktwert von 3,28 Millionen Euro auf 5,33 Millionen Euro steigern können, macht nun Platz 14. Neues Schlusslicht ist Energie Cottbus mit einem Wert von 4,05 Millionen Euro. Alemannia Aachen (4,15 Millionen Euro) und Viktoria Köln (4,95 Millionen Euro) stehen auf den Plätzen 19 und 18.
Überraschend: Rostock, mit dem zweitgrößten Kaderwert, steht noch ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz. Und Spitzenreiter Erzgebirge Aue steht nach mehreren Sparrunden nur noch auf Rang 16 beim Kaderwert (5,13 Millionen Euro), in der Liga aber ohne Punktverlust an der Spitze.